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A Calculus of Relational Database-Manipulation Processes

M. Sc. Tobias Schüler

Datenbankmanipulationssysteme (DMS) sind Transitionssysteme, dessen Zustände relationale Datenbankinstanzen sind. Aktionen beschreiben die Übergänge von einem Zustand in den nächsten, indem dem die Datenbankinstanzen modifiziert werden. In neueren DMS-Modellen gibt es keine ausdrückliche Vorstellung von Prozessen, die die Reihenfolge von Aktionen einschränken, sodass jede Aktion auf eine Instanz angewendet werden kann, wann immer sie aktiviert ist.

In meinem Promotionsvorhaben möchte ich eine zusätzliche Steuerungsschicht in Datenbankmanipulationssysteme einführen. Diese Steuerungsschicht basiert auf Prozessalgebra. Geplant ist, dass die Prozessalgebra auf Milners CSS (Calculus of communicating systems) basiert. Untersucht werden soll ausgehend von der operationalen Semantik des Kalküls, Äquivalenzbegriffe für DMS-Prozesse sowie weitere Aspekte wie Erreichbarkeitseigenschaften, Nebenläufigkeit und parallele Unabhängigkeit. Eine Implementierung ist ebenso geplant.

Aktualisiert um 15:03 am 9. August 2022 von Schüler